Ihr Kind leidet unter Blässe, Müdigkeit, ständigen Kopfschmerzen und mangelnder Konzentrationsfähigkeit. Diese Symptome können Ausdruck einer Blutarmut sein.Bei Blutarmut (Anaemie) biete ich eine vollständige Diagnostik mit nach Pappenheim gefärbtem Blutausstrich, mikroskopischer Beurteilung, Hb-Elektrophorese und kompletter Eisen-, Vitamin- und Enzymdiagnostik zur Differenzierung von Erythrozytenbildungsstörungen (Störungen der erythropoetischen Stammzellen, Erytropoetinmangel, DNS-Bildungsstörung wie megaloblastischen Anaemien, Haemoglobinbildungsstörungen wie Thalasaemien oder Sichelzellanaemien, Membrandefekten bei Sphärozytosen und Enzymdiagnostik bei V.a. Glukose-6-Phosphat-Mangel und Pyruvatkinase-Mangel), gesteigertem Erythrozytenabbau aufgrund extraerythrozytärer Faktoren (korpuskuläre haemolytische Anaemien, extrakorpuskuläre haemolytische Anaemien aufgrund von Antikörpern), Verteilungsstörungen und Erythrozytenverlusten durch Blutung an.
Häufiges Nasenbluten, ständig blaue Flecke (Hämatome) auch bei geringen Verletzungen, verlängerte oder verstärkte Monatsblutung. Auffällige Gerinnungswerte bei Laboruntersuchungen vor Operationen.
Thrombosen in der Familie, bereits Schlaganfälle oder Herzinfarkte in jungen Jahren bei nahen Verwandeten.
Bei Verdacht auf Blutgerinnungstörungen (Hamorrhagien oder Thrombosen)führen wir in der Praxis eine standardisierte Blutungszeit nach Ivy durch. Weiterhin können wir die in vitro-Blutungszeit PFA100 bestimmen. Wir arbeiten mit dem Speziallabor für Gerinnungsdiagnostik am Lademannbogen in Hamburg (Prof. Budde) inklusiv entsprechender Transportlogistik zusammen. Es steht uns nach einer qualifizierten haemostasiologischen Anamnese die komplette Gerinnungsdiagnostik mit Einzelfaktoranalysen, von Willebrand-Diagnostik mit Multimeranalyse, Lupusantikoagulanzien, Genetik und Thrombozytenfunktionstestung zur Verfügung.Informationen zur häufigsten Gerinnungsstörung in Deutschland:
www.netzwerk-von-willebrand.de
Ihr Kind ist ständig krank, erholt sich nicht richtig von den Infekten. Häufig werden Antibiotika notwendig. Vielleicht besteht eine Gedeihstörung oder wiederholte Durchfälle. Die Haut ist auffällig. Hier kann der Verdacht auf eine angeborene oder erworbene Abwehrschwäche bestehen.
Bei auffälliger Infekthäufung bieten wir eine sinnvolle und gebündelte Diagnostik bezüglich angeborener oder erworbene Immundefekte an. Hierzu gehören Neutropenien, Granulozytenfunktionsstörungen (Phagozytosestörungen), B- und T-Zelldefekte mit Störungen der humoralen und zellulären Abwehr.
www.immundefekt.de , www.find-id.net , www.dsai.de
Lymphknotenvergrößerung, auffällige Milzgröße, anhaltende Schwäche, Blässe und Müdigkeit, Beinschmerzen. Meist sind die Ursachen harmlos. Trotzdem besteht bei diesen Symptomen die Sorge vor einer Krebserkrankung.
Zum Ausschluss einer bösartigen Erkrankung können wir qualifizierte sonographische Diagnostik bzw. Labordiagnostik anbieten, ohne Kinder und Eltern mit der Realität pädiatrischer Onkologie konfrontieren zu müssen.
Die Betreuung von krebskranken Kindern erfolgt allerdings im Rahmen von Therapieoptimierungsstudien in spezialisierten Zentren. Weitere Informationen zu diesem Thema unter: www.gpoh.de , www.kinderkrebsinfo.de
Meine Ausbildung zum pädiatrischen Haemato-Onkologen habe ich im Klinikum Bremen Mitte zuerst bei Dr. Spaar und Herrn Lieber, später bei Prof. Pekrun absolviert. Insgesamt habe ich 6 Jahre im Bereich Hämato-Onkologie gearbeitet, bevor ich 2008 die Schwerpunktbezeichnung im Rahmen einer Prüfung in Münster erworben habe. 2001 habe ich ein Fellowship im Bereich Immunologie im Royal-Childrens-Hospital in Melbourne absolviert, 2007 habe ich im Bereich Transplantationsmedizin im UKE bei Prof. Erdmann hospitiert. Mehrere hämatologische Mikroskopierkurse der GPOH. 4 Monate Gerinnungsambulanz. Im Rahmen der klinischen Ausbildung habe ich ca. ½ Jahr ausschließlich sonographiert.
Ich bin vertraglicher Zweitmeinungsarzt der AOK Bremen/Bremerhaven für den Bereich onkologischer und hämatologischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Weiterhin bin ich Mitglied der Arbeitsgemeinschaft ambulant tätiger pädiatrischer Hämato-Onkologen (APOH). www.apoh.eu